Der Hooligan

Eine wahre Geschichte aus Berlin-Köpenick

Jan wächst in Ost-Berlin, in der ehemaligen DDR, auf. Schon als Vierzehnjähriger sorgt er mit seinem Irokesenschnitt für Aufsehen. Gleichzeitig lernt er ein paar Hooligans kennen und beginnt, sich nach den Fußballspielen mit den gegnerischen Fans zu prügeln. Die Kämpfe werden immer brutaler, und schon bald sind Jan und seine Freunde als die berüchtigtsten und verrücktesten Hooligans der ganzen Umgebung verschrien. Jan lässt keine Straßenschlacht aus und fürchtet sich nicht davor, mit zwanzig Hools gegen einen Mob von zweihundert anzutreten. Mit fünfzehn Jahren landet Jan wegen staatsfeindlicher Liedtexte in einer Jugendstrafanstalt, die seinen Hass gegen den Staat noch mehr schürt. Mit achtzehn versucht er, in den Westen zu flüchten, und landet im Stasi-Knast, wo er die ganze Härte des Systems erneut zu spüren bekommt. 

Am 9. November 1989 erlebt Jan live mit, wie die Mauer fällt. In der Hooliganszene herrschen jetzt beinahe kriegsähnliche Zustände. Die Polizei ist nicht mehr Herr der Lage. Und langsam verliert auch Jan die Kontrolle über sein Leben. Er schließt sich der Neonazi-Szene an und rutscht immer tiefer in den Sumpf aus Gewalt und Alkohol. Unaufhaltsam bahnt sich eine Katastrophe an. Doch Jan steckt schon zu tief drin, um auszusteigen. Ein anderer muss für ihn die Notbremse ziehen, ehe es zu spät ist…

Verlag: fontis, 2007 
Seitenzahl: 288 S.

Rezensionen

Ich habe das Buch der Hooligan gelesen und bin dadurch zum Glauben gekommen.

Leserstimme | November 2009

Hallo liebe Damaris!!!!
Ich denke das Jan viel um die Ohren hat, kannst du ihm bitte von mir ausrichten, dass ich ihm sehr dankbar bin für seine Geschichte. In meinem Leben hat sich viel geändert (im positiven natürlich). Ich habe mehr Lebensfreude, habe viel Spaß daran in der Bibel zu lesen, bin offener, treffe mich einmal die Woche mit dem Pastor um einfach mehr zu lernen, gehe anders mit den Leuten um usw. Ich möchte einfach nur DANKE sagen. DANKE auch dir, denn du hast das Buch geschrieben. Du hast das Buch so geschrieben das es mich gefesselt hat, dass ich nicht mehr davon los kam. Ich habe nie gerne gelesen, aber durch dein Buch bin ich eine große Leseratte geworden. Ich will einfach nur DANKE sagen.

Lesersteimme | November 2010

 

 

Mein 19jähriger Sohn hat das Buch „Der Hooligan“ gelesen und hat mich fast genötigt, es auch zu lesen. Ich habe es nicht bereut. Es war spannend, beeindruckend, schockierend zu gleich. Es hat mich mehrfach zu Tränen gerührt.

Leserstimme | Dezember 2008